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20.07.2019 Kategorie: Café-Bus, Pfarrverband

Funkenflug und Schweißperlen

Widerstand zwecklos

Einige Schrauben widersetzten sich hartnäckig jedem Versuch, ihnen mit dem vorgesehenen Werkzeug Herr zu werden.

"wo ist der 50er Torx?" ...

"hat mal jemand eine Knarrenverlängerung?" ...

"lass mich noch mal mit Rostlöser sprühen" ....

"hast Du es schon mal mit einem Körner probiert?" ....

"hat jemand einen Meißel?" ...

"komm, ich probiere es noch mal" ...

"vielleicht mal mit einer großen Wasserpumpenzange versuchen?" ...

"na, dann halt doch die Flex!"

Acht hochmotivierte Männer ließen der Bestuhlung des Gelenkbusses keine Chance.
Obwohl der Arbeitseinsatz vorsorglich für vier Stunden angesetzt war, konnte schon nach gut zwei Stunden Vollzug vermeldet werden.
Vermutlich waren sowohl das sommerliche Wetter und der körperliche Einsatz gemeinsam dafür verantwortlich, dass so manche Schweißperle sich ihren Weg bahnte.

Es wurde versucht, die Flex nur da zum Einsatz kommen zu lassen, wo es tatsächlich nicht vermeidbar war.
Klar - man hätte das alles schnell rausflexen können, jedoch sollten idealerweise die meisten der original werkseitigen Schraubenaufnahmen erhalten werden, damit wir für den kommenden Innenausbau möglichst viele sichere Fixierungspunkte haben.


Alle Sitzbänke sind demontiert und fein säuberlich aufgereiht im "Werkstattbereich" der Scheune.
Nur noch der Fahrersitz und die erste Bank auf der Beifahrerseite sind vorhanden.
Zudem wurden auch nicht zwingend benötigte Haltestangen und Griffe demontiert.

Jetzt bekommt man einen guten Eindruck, was an Platz vorhanden ist und es kann weiter geplant und diskutiert werden, wie der Innenausbau konzipiert und umgesetzt werden soll.

Als nächste Aktion steht das Entrosten des Chassis und neuer Unterbodenschutz auf dem Programm.

Schön, dass sich trotz der Urlaubs- und Ferienzeit so viele motivierte und tatkräftige Unterstützer finden, die es einrichten können, mit anzupacken!
Danke an Theodor Bötel, Hans-Dieter Giesecke, Benjamin Gloger, Hubertus Mahnkopf, Dieter Petersen, Axel Rohloff und Thomas Strube.
So konnten dem Konto mit für das Projekt geleisteten Ehrenamtsstunden wieder weitere 24 Stunden hinzugebucht werden.

PS:
"Jo - wir schaffen das"!

Beitrag von Christian Wolff