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Projektbeschreibung

Die Busprojektidee

Der entscheidende Impuls zu diesem Projekt entstammt der Arbeit unseres Pfarrkonventes zum Thema „fresh-X“ und der Erkenntnis, dass Kirche in unserem Pfarrverband nur sehr eingeschränkt an den Orten präsent ist, an denen das tägliche Leben stattfindet und nur begrenzt ihrem diakonischen Auftrag nachkommt. Der Leitgedanke von „fresh-X“, wonach Kirche zu den Menschen gehen muss, ließe sich durch ein christliches Café, etwa im Einkaufszentrum Schladen, realisieren. Da es jedoch dem Pfarrverband unmöglich ist, entsprechende Räume anzumieten, entwickelte sich die Idee des Café-Busses, der dann auch einen größeren Wirkungsbereich ermöglichen würde.

Das Projekt sieht die Anschaffung eines gebrauchten Gelenksbusses vor, der zu einem Cafe-Bus umgebaut werden soll. Dieser umgebaute Bus soll im Sinne christlicher Cafe-Arbeit regelmäßiger im Einkaufszentrum Schladen sowie an anderen Orten der Gemeinde Schladen-Werla und des Pfarrverbandes stehen und dort einen regelmäßigen Cafe-Betrieb ermöglichen. Der Cafe-Betrieb soll durch bürgerschaftliches Engagement ehrenamtlich abgedeckt werden.

Zusätzlich zum eigentlichen Cafe-Betrieb soll ein reichhaltiges Kulturprogramm entwickelt werden. Dabei ist an Bus-Konzerte, Lesungen, Vortrags- und Gesprächsabende, Ausstellungen und andere Veranstaltungen gedacht. Ebenso sind regelmäßige Angebote für BasteI-, BrettspieI- oder Kartenspiel Gruppen möglich. Es gäbe die Möglichkeit, Hausaufgabenhilfe anzubieten oder spezielle Angebote zur Integration und Begegnung mit Flüchtlingen einzurichten. Ebenso ist daran gedacht, den Bus bei verschiedensten Gemeindeveranstaltungen einzusetzen und ggf. zu vermieten.

Durch den Café-Bus bestände die Möglichkeit, in den zum Pfarrverband gehörenden Orten regelmäßig einen bewirtschafteten Treffpunkt (Café) bereitzustellen. Damit würde ein solcher Bus einen wichtigen kulturellen wie sozialen Beitrag im ländlichen Raum unserer Gemeinden und des Landkreises leisten. Er könnte zu einem regelmäßigem Treffpunkt und Sozialraum in unseren oft kulturschwachen Dörfern werden und gleichzeitig bürgerschaftliches Engagement fördern.

Grundsätzlich sollen durch den Café-Betrieb alle Altersklassen angesprochen werden. Wünschenswert wäre es, dass auch sozial schwache Menschen und „Alte“ sich dort beheimatet fühlen. Im diakonischen Sinne sollte der Besuch des Cafès nicht zuerst an finanziellen Möglichkeiten hängen.

Für die Umsetzung des Projekts wird neben der finanziellen Unterstützung durch den Assefonds durch Spendengelder und andere Stiftungen sowie Eigenmittel des Pfarrverbandes Schöppenstedt Süd Euro mitfinanziert.

Neben dem Umbau, der durch Ehrenamtliche geschehen soll, wird auch der Café-Betrieb durch Ehrenamtliche sichergestellt. Es soll ein Team von 20 bis 30 Personen aufgebaut werden.Das Projekt verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und etwaige Überschüsse sollen an sozial-engagierte Einrichtungen weitergegeben werden.

Die Planung und Durchführung des Projektes wird vom Pfarrverband Schöppenstedt Süd getragen und verantwortet.

Aktueller Zeitplan:

  • Aufbau eines Handwerkerteams, welches den Umbau durchführen wird
  • Juni 2019: Erwerb eines gebrauchten Gelenkbusses
  • Juli 2019 bis Januar 2020 Um- bzw. Ausbau zum Café-Bus
  • Januar / Februar 2020: Aufbau und Schulung zur Bewirtschaftung des Café-Busses
  • Frühjahr 2020: Start des Café-Busses

Eine Projektgruppe, die aus 10 Personen (2 Hauptamtliche) besteht und bereits über 150 Stunden in die Planung investiert hat, wird das Projekt weiter mit den vielen Ehrenamtlichen für Ausbau und Betrieb begleiten und koordinieren.